„Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr“, so lautete die Übungsmeldung der Rettungsleitstelle Bergstraße für die Freiwillige Feuerwehr Langenthal am Mittwoch dem 16. November um 18:40 Uhr.
Die durch die heulende Sirene herbeigerufenen Einsatzkräfte machten sich umgehend auf den Weg zum Feuerwehrhaus und besetzten zügig die Fahrzeuge. Die Abfahrt in die Straße „Im hohen Feld“ war nur Minutensache. Die Alarmierung der Einsatzkräfte mittels heulender, bei der Bevölkerung oft als störend empfundene, Sirene, ist leider noch nötig, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht alle Einsatzkräfte des Stadtteils Langenthal über ein Funkmeldeempfänger (kurz Piepser od. Melder) erreicht werden können.
Beide Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Langenthal kamen kurz nacheinander an der vermeintlich brennenden Wohnung an. Nach der Erkundung gab der stellv. Wehrführer S. Guckenhan den Einsatzbefehl an die Mannschaft ab. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz retteten drei Personen in kürzester Zeit aus der Souterrainwohnung des Gebäudes, eine erwachsene Person sowie zwei Kinder wurden aus den verrauchten Zimmern nach draußen in Sicherheit gebracht. Eine Wasserversorgung aus dem örtlichen Hydrantennetz wurde hergestellt. Die Einsatzstelle wurde mittels Stromerzeuger und Lichtmast ausgeleuchtet.
Nachdem auch die Fahrzeuge und Geräte im Feuerwehrhaus für den nächsten Einsatz hergerichtet wurden, konnte nach rund 90 Minuten die Alarmübung beendet werden.